Ganzheitliche Zahnheilkunde

der umfassend denkende Zahnarzt

Ganzheitliche Zahnmedizin

Unter ganzheitlicher Zahnmedizin versteht man das Bestreben, Patienten umfassend also über seine Zähne hinausgehend zu betrachten und behandeln. Hintergrund ist dabei das Gedankengut, dass alle Zellen des Körpers miteinander vernetzt sind. Entzündungen im Mundbereich können Entzündungen im Körper hervorrufen, deren Ursache in den meisten Fällen nicht im Mund vermutet und gesucht werden.

So haben z. B. Patienten, die an Parodontitis (Zahnfleischentzündung) leiden, ein signifikant erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Gelangen die von den Parodontitis-Bakterien produzierten Substanzen in den Blutstrom, können sie eine Kettenreaktion auslösen, die zu Ablagerungen an den Arterienwänden führt.
Diabetes, Schwangerschaftskomplikationen sowie rheumatoide Arthritis sind weitere Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Parodontitis stehen.

Beispiel ganzheitlicher Betrachtung

Ein weiteres klassisches Beispiel sind Rückenschmerzen:
Ein „falscher Biss“, also wenn Ober- und Unterkieferzähne sich beim Zusammenbeißen nicht richtig „verzahnen“, kann Nackenschmerzen verursachen, die sich in der Folge zu Wirbelsäulenproblemen entwickeln können.

In diesen Bereich gehört auch das Wissen um die Beziehungen zwischen Zähnen und Organen und die Berücksichtigung psychosomatischer Faktoren. Aufgrund der Komplexität der Zusammenhänge ist es notwendig, dass sie sowohl vom Behandler erkannt als auch darüber hinaus durch ein evtl. erforderliches Netzwerk von Spezialisten die Therapien optimal aufeinander abgestimmt werden.